Das Wort zum Donnerstag:

Wow... so klar und schön ausgearbeitet, warum wir so am Arsch sind, dank Neoliberalismus.

blogs.taz.de/alexanderplatz/wa…

Zwei Podcasts beim #mdrza gehört... und in beiden Bestätigung gefunden, was ich immer sage.

1) Wir haben ein Arbeitskräfte-Problem, welches gleich nach der Klimakrise kommt (so nannte es die eine Autorin).
Denn wir stehen vor einem Bevölkerungsrückgang in gesamt Europa in China, sogar in Indien sinken die Geburtenraten. Bis 2040 könnte Nigeria das bevölkerungsreichte Land der Welt sein. Eigentlich geht überall - außer in Afrika südlich der Sahara - sinken die Geburtenraten und damit langfristig die Bevölkerungszahlen. Was gut für den Planeten ist, bringt doch für uns Menschen erhebliche Probleme.

Damit "wir" hier in Europa halbwegs unseren Wohlstand bewahren können, benötigen wir DRINGEND genau jene Menschen, die von daheim weggehen und alles zurücklassen, weil sie daheim keine Chancen mehr für ein gutes Leben sehen. Also genau jene "Wirtschaftsflüchtlinge" gegen die CDU und AfD und alle anderen rechten und faschistischen Parteien genau so massiv wettern und hetzen...

Darauf zu warten, dass andere Länder Fachkräfte ausbilden, die man nur noch "abschöpfen" muss... wird nicht funktionieren. Wir müssen genau jene Flüchtlinge aufnehmen, ausbilden und ihnen ein Umfeld bieten, dass sie auch gerne hier bleiben.

2) Damit man Fachkräfte locken und vor allem halten kann, müssen die Löhne steigen. Sonst wandern die in andere Länder zu, die bessere Bedinungen bieten. Auch beim Lohnniveau.

Anders ausgedrückt: Wir sind mit unserer politischen Entwicklung und Politik auch an dieser Front aber sowas von im Arsch.